Veranstaltung: | BDKJ Diözesanversammlung 2023_1 |
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Tagesordnungspunkt: | 4.1 Bericht des Diözesanvorstandes |
Antragsteller*in: | Thomas Held, Diözesanvorstand |
Status: | Eingereicht |
Eingereicht: | 04.05.2023, 14:45 |
B2: 2. Jugendpolitik und politische Vertretung
Vorstandsjahresbericht 2022/23
2.1 BUNDESEBENE
Die Arbeit und Vernetzung mit der Bundesebene geschieht auf verschiedenen Wegen.
Zwei Mal im Jahr kommen die Diözesanverbände bei den Bundeskonferenzen (Bukos)
zusammen. Die Hauptversammlung (HV) im Frühjahr ist der Dreh- und Angelpunkt für
Beschlüsse und die Themensetzung auf Bundesebene. Im Vorfeld zu diesen Terminen
treffen sich die Süd-West-Diözesen in der SüdWestKoop zum Austausch und
Vorbereitung von Bukos und HVs. In der Kirchenpolitischen sowie in der
Jugendpolitischen Vernetzungsrunde vernetzen sich der BDKJ-Bundesvorstand und
die Leitungen der Diözesan- und Jugendverbände mit dem Ziel, kirchen- bzw.
jugendpolitische Entwicklungen und Themen zu besprechen.
Ich engagiere mich derzeit nicht mehr in Ausschüssen der Bundesebene. Ich nehme
aber an verschiedenen Austauschrunden zu inhaltlichen Schwerpunkten teil bzw.
werde durch Mitarbeitende vertreten.
Neben den großen Themen, die auf der Hauptversammlung 2022 beschlossen wurden
(siehe Bericht 2022) beschäftigt sich die Bundesebene mit folgenden Themen:
- Finanzielle Absicherung des BDKJ-Bundesverbandes und damit einhergehend
eine Anpassung der Mitgliedsbeiträge der Jugendverbände.
In der Jahreskonferenz Jugendseelsorge treffen sich die geistlichen Leitungen
der Jugend- und Diözesanverbände, die Leitungen der Jugendämter, der BDKJ-
Bundesvorstand, Jugendvertreter*innen der Orden, die Arbeitsstelle für
Jugendseelsorge (afj) der Deutschen Bischofskonferenz und der Jugendbischof. Im
Konferenzteil der Jahreskonferenz Jugendseelsorge wurden die Themen
Weltjugendtag 2023, Leitlinien der Jugendpastoral, Umfrage der geistlichen
Verbandsleitungen, Sparprozesse und Perspektiventwicklungen der Bistümer,
Ministrant*innenwallfahrt und Internationale Freiwilligendienste behandelt.
Die Landesstellentagung findet in der Regel einmal im Jahr in Verbindung mit
einem Studienteil in Berlin statt. Ich habe in diesem Jahr nicht daran
teilgenommen. Die beiden Landesstellen wurden durch Nachbardiözesen vertreten.
Bewertung: Der Austausch in den Gremien war bereichernd und ist eine wichtige –
auch politische – Vernetzung. Sie bieten einen guten Überblick über die Arbeit
in den anderen Diözesen und deren Zusammenarbeit mit den Diözesanbischöfen,
welche sich sehr unterschiedlich gestaltet. Hier können gemeinsame Strategien
entstehen.
Der Austasch ist zwar gelungen, auch wenn es mir ein wichtiges Anliegen wäre,
mich hier mehr einzubringen, was aktuell nicht leistbar ist.
Ausblick: Die Hauptversammlung 2023 und die Bundesfrauenkonferenz liegen nach
dem Berichtszeitraum. Ein mündlicher Bericht folgt. Aktuell liegen neben den
Anträgen zur Änderung der Wahlordnung der Zusammensetzung des Bundesvorstandes
Anträge mit rentenpolitischen Forderungen, zum Grundeinkommen, zur
kirchenpolitischen Verortung des BDKJ und zur Friedensethik vor. Laura Troubal
und ich werden zusammen mit der KjG-Bundesleitung und anderen Jugendverbänden
Mitantragstellende zu einem Nachhaltigkeitsantrag, der als eine Maßnahme zur
Erreichung des Klimaneutralitätsziels vegetarisches Essen auf BDKJ-
Veranstaltungen fordert.
Die beiden Stellen des Geistlichen Verbandsleiters und des männlichen
Bundesvorsitzenden stehen zur Wahl. Gregor Podschun und Stefan Ottersbach werden
nochmals kandidieren.
Die nächste Bundesfrauenkonferenz wird von 20.-21.05.23 in Wiesbaden
stattfinden. Dort wird der BDKJ Speyer von Caroline Kolmar vertreten. Zuvor, von
18.-20.05.23, findet erstmalig eine Anti-Patriarchats-Tagung von Bundesebene
statt, an der auch einige Speyerer*innen teilnehmen werden.
Auf Landesebene agiere ich gemeinsam mit den rheinland-pfälzischen
Diözesen in der Landesstelle Rheinland-Pfalz. So findet auch die gemeinsame
Vertretung im Landesjugendring (LJR) Rheinland-Pfalz statt.
Die Personalsituation im Vorstand hat im letzten Jahr bedingt, dass ich mein
Engagement im LJR RLP sehr zurückgefahren habe. Der Kontakt zur Landesstelle
wurde zunächst von Barbara Kirf, ab Ende Februar wieder von mir wahrgenommen und
bestand zunächst vor allem im Austausch von E-Mails. Katrin Maino ist Mitglied
in der AG Nachhaltigkeit des LJR, René Martin und Barbara Kirf nehmen regelmäßig
an den Sitzungen der AG Förderpolitik teil.
Eine Mitarbeit im Hauptausschuss des LJR war nicht möglich, sodass es keinen
direkten Austausch zu den Themen des LJR gab. Themen im Hauptausschuss waren die
Finanzausstattung für die Jugendarbeit in Rheinland-Pfalz nach Wegfall der
Corona-Zuschüsse und das 75. Jährige Jubiläum des LJR RLP 2023. Zudem wurden
aktuelle politische Themen wie die Klimaproteste, die geplante
Wahlalterabsenkung und die Neuregelung des Gesetzes für Schwangerschaftsabbrüche
besprochen.
Die Vollversammlung des Landesjugendringes fand am 26.03.2022 statt und
beschloss u.a. einen Leitantrag zu „Jugend nach Corona“ sowie eine Stellungnahme
mit der Befürwortung der Abschaffung von §218 und §219a aus dem Strafgesetzbuch.
Zudem wurden Anträge zur Einhaltung der Menschenrechte bei der Fußball-WM in
Katar und zur Absenkung des Wahlalters auf 16 Jahre beschlossen.
Bewertung: Der Landesjugendring und der BDKJ sind an vielen Stellen in der
Landespolitik präsent und gut vernetzt. Leider konnte ich meinen Aufgaben in der
Landesstelle und im LJR RLP in diesem Jahr aus zeitlichen Gründen nicht wie
gewohnt nachkommen.
Ausblick: Die Vollversammlung 2023 findet am 15.04.2023 in Mainz statt und liegt
damit nach der Berichtslegung. Der Landesjugendring ist für mich ein zentraler
Ort, um die politischen Themen des BDKJ zu platzieren und in die Landespolitik
einzubringen. Nach der Diözesanversammlung ist zu klären, wie der Vorstand die
politische Vertretungsarbeit gut übernehmen kann und wie Aufgaben gut verteilt
werden können.
Inhaltlich wird sich der LJR RLP weiterhin mit der Frage der Förderung der
Jugendarbeit nach Corona bei gleichzeitig immer knapper werdenden
Haushaltsmitteln im Landeshaushalt und steigenden Kosten für die Jugendarbeit
beschäftigen. Es ist mir wichtig, die Anliegen des BDKJ hier einzubringen und
die politische Lobbyarbeit für Kinder und Jugendliche zu unterstützen.
Die Landesstelle Saar ist ein Verbund des BDKJ Trier und Speyer. Diese lädt
jährlich zu etwa zwei Treffen ein, bei denen die Referent*innen der im Saarland
tätigen Jugendzentralen mit dabei sind. Im vergangenen Jahr wurde sich dort mit
den Themen Jugendförderpolitik, 72-Stunden-Aktion und den jeweiligen
Veränderungsprozessen in den Bistümern beschäftigt. Den Kontakt zur Landesstelle
und zum Landesjugendring Saar nimmt Simone Eisenlohr wahr.
Der Landesjugendring (LJR) Saar vertritt die Interessen seiner Mitgliedsverbände
sowie aller Kinder und Jugendlichen im Saarland gegenüber Politik und
Gesellschaft. Matthias Becker (Vorsitzender BDKJ Trier) ist Teil des Vorstandes
des LJR Saar. Matthias übernimmt ebenfalls die Vertretung im
Landesjugendhilfeausschuss und im Hauptausschuss des LJR. Auf der
Vollversammlung wurden unsere Stimmen von Jan Baumeister und Christian Schön
wahrgenommen.
Als Landesstelle wurde zusammen mit der Evangelischen Jugend Saar (aej Saar) ein
Antrag zur Erstellung eines Institutionellen Schutzkonzeptes für den LJR sowie
seine Mitgliedsverbände eingebracht. Der Antrag fordert zusätzlich die
Einrichtung einer Landesstelle für Prävention sexualisierter Gewalt. Er wurde
einstimmig angenommen.
Christian Schön:
Hintergrund für die im Antrag erwähnte Landesstelle für Prävention war die bereits erfolgte Ankündigung der Landesregierung, die Stelle eines Kinderschutzbeauftragten einrichten zu wollen. Hier war es das Anliegen der Vollversammlung, dass es eben nicht bei einem einzelnen Beauftragten bleiben sollte, sondern wir uns für die Einrichtung einer großzügiger besetzten Landesstelle für Prävention aussprechen, die mehrere Anliegen abdecken sollte: Zum Einen eine zentrale, unabhängige Anlaufstelle in Krisensituationen, zum Andern eine professionelle Beratungsstelle in allen Fragen zum Thema Prävention (z.B. auch zu Themen wie den ISKs oder Schulungen). Eine Idee war beispielsweise, dass diese Landesstelle eine zentrale Plattform für Präventionsangebote (Schulungen von Verbänden etc.) zur Verfügung stellen könnte, um die Angebote in der Öffentlichkeit bekannt zu machen und den Austausch zu fördern.
Außerdem findet einmal jährlich ein Gespräch mit dem katholischen Büro Saar
statt. Dieses wurde gemeinsam mit dem BDKJ Trier vorbereitet. Themen waren unter
anderem der Einsatz für das Wahlalter ab 16 auch für Kommunalwahlen und die
Abschaffung von §219a StGB. Der BDKJ Speyer war bei diesem Treffen, ungeplant,
nicht vertreten.
Bewertung: Ich bin froh, dass der BDKJ Trier aktuell einen Großteil der
(Vertretungs-)Arbeit übernimmt. Die Vorbereitungen für gemeinsame Termine sowie
der Austausch zu den aktuellen Themen laufen gut und unkompliziert. Auch das
Engagement der KJZ und der Region Saarpfalz ist in diesem Bereich sehr wichtig.
Ich schätze diese vernetzte Arbeit sehr.
Ausblick: Ich finde es wichtig, dass der BDKJ Speyer sich im LJR Saar einbringt
und die Zusammenarbeit in der Landesstelle weitergeführt wird. In nächster
Zukunft wird sich an den Ressourcen dafür allerdings leider nichts ändern. Ich
hoffe, weiterhin so gut mit dem BDKJ Trier zusammenarbeiten zu können.
Die Aktion Dreikönigssingen findet eigenständig auf Ortsebene statt und ist
weltweit die größte Hilfsaktion von Kindern und Jugendlichen für Kinder und
Jugendliche. Im Bistum Speyer beteiligten sich an der diesjährigen Aktion rund
500 Gruppen mit mehr als 2000 Sternsinger*innen. Das Motto in diesem Jahr
lautete „Kinder stärken, Kinder schützen – in Indonesien und weltweit“.
Die Aktion wurde in den Pfarreien nach den letzten Corona-Jahren unterschiedlich
durchgeführt. In den meisten Ortschaften liefen die Sternsinger*innen wieder von
Haus zu Haus bzw. kamen auf Anmeldung. Wo es personell nicht möglich war, gab es
aber auch kreative Ideen wie den „Segen to go“ oder Segenspost.
Sowohl im Saarland als auch in Rheinland-Pfalz wurden Sternsinger*innengruppen
in diesem Jahr bei den Besuchen in den Staatskanzleien begleitet. In Saarbrücken
waren 15 KjGler*innen aus Ommersheim bei Ministerpräsidentin Anke Rehlinger zu
Gast. In Mainz durften acht Sternsinger*innen aus Göllheim den Segen zu
Ministerpräsidentin Malu Dreyer bringen. Die Verantwortung für die Aktion
Dreikönigsingen lag im Ministrant*innenreferat.
Bewertung: Die Rückmeldungen auf eine interne Umfrage machten deutlich, dass es
allgemein einen Rückgang der Beteiligung von Kindern und Jugendlichen an der
Aktion gibt. Zwar konnte die Aktion in allen Pfarreien gestemmt werden, dies
aber mancherorts nur durch Alternativideen. Als Gründe wurden von den
Verantwortlichen das fehlende Zugehörigkeitsgefühl zu einer Verbands- oder
Messdiener*innengruppe, die vielerorts die Aktion organisieren, benannt oder
auch der Rückgang des Bekanntheitsgrades der Aktion. Zudem habe sich die
Zuverlässigkeit nach Corona verändert. Ein weiterer Faktor, der von vielen
Pfarreiverantwortlichen benannt wird, ist der allgemeine Rückgang junger
Menschen in Kirche sowie die fehlende Verbundenheit mit der Kirche.
Gleichzeitig zeigen die Rückmeldungen, dass die Freude bei den Besuchen überaus
groß und die Bereitschaft, Kinder und Jugendliche weltweit zu unterstützen,
weiterhin hoch ist.
Ausblick: Ich will die Sternsinger*innenaktion weiterhin unterstützen und hoffe,
dass sich im kommenden Jahr wieder mehr Kinder und Jugendliche finden, die bei
der Aktion dabei sind und den Segen von Haus zu Haus tragen.
Die Kampagne „Trendsetter Weltretter“ rund um den Schöpfungsmonat September ist
ein ökumenisches Projekt. Der BDKJ ist Kooperationspartner und beteiligte sich
auch im vergangenen Jahr an der Kampagne.
Der Organisationskreis bot im September 2022 täglich Impulse auf Facebook und
via E-Mail an. Das Schwerpunktthema war im vergangenen Jahr „Zusammen leben“.
Der BDKJ war in der dritten Woche mit dem Motto „teilen verbindet“ Veranstalter
einer Pflanzentauschaktion für Mitarbeiter*innen des Bischöflichen Ordinariats.
Katrin Maino wirkte als Referentin für politische Bildung, zusammen mit Mareike
Krauss, DH-Studentin, in der Arbeitsgruppe von Trendsetter Weltretter aktiv mit.
Caroline Kolmar (J-GCL):
Hannah Frohwein (JUKI):
Hannah Frohwein (JUKI):
Hannah Frohwein (JUKI):
Hannah Frohwein (JUKI):
Hannah Frohwein (JUKI):
Thomas Held:
Bewertung: Ich finde gut, dass der BDKJ Teil der Aktion ist, da sie das
Engagement des BDKJ im Bereich Klimagerechtigkeit unterstreicht und dabei nicht
sehr aufwendig ist. Gleichzeitig fruchten die Anmerkungen zur
zielgruppengerichteten Öffentlichkeitsarbeit nur wenig.
Judith Sell (JUKI):
Ausblick: Aktuell wird ein neues Konzept für die Kampagne entwickelt. Gerade das
vergangene Jahr hat gezeigt, dass die Reichweite deutlich rückläufig ist und es
eines zeitgemäßen Formats.
Die Aktion „Vorfahrt für den Nikolaus“ ging 2022 in die 14. Runde. Sie regt an,
sich mit der Figur des Hl. Nikolaus und dem Thema „Kritischer Konsum“
auseinanderzusetzen. Wir kooperieren dabei mit dem BDKJ Trier. Die Nikoläuse aus
fair gehandelter Schokolade werden vom St. Benno Verlag zum Aktionspreis
bezogen, sodass wir unseren Verbänden, Pfarreigruppen, Kindertagesstätten oder
Schulen aus dem Bistum Speyer den Nikolaus anbieten können. 2022 wurden in
Speyer und Trier 25.716 (2021: 29.736; 2020: 24.696) Schokoladennikoläuse
verkauft. Davon 13.284 (2021: 15.024; 2020: 11.148) über den BDKJ Speyer. Die
Verantwortung für die Aktion lag bei Stefan Böhm, KJZ KL und Simone Eisenlohr.
Bewertung: Die Aktion erfreut sich weiterhin großer Beliebtheit und ist, bezogen
auf die Organisation der Schokoladennikoläuse, einfach zu handhaben. Mir ist es
ein Anliegen, dass die Aktion sich nicht nur auf den Verkauf der
Schokoladennikoläuse beschränkt, sondern auch die inhaltliche Dimension, die
Auseinandersetzung mit der Figur des Nikolauses und kritischem Konsum, wieder
stärker in den Vordergrund rückt.
Gemäß dem Beschluss der DV 2022_1 wurde eine Diözesane Steuerungsgruppe (DStG)
eingesetzt, um einen Fahrplan für die Durchführung der 72-Stunden-Aktion 2024 zu
entwickeln und diesen dann auch umzusetzen.
Die DStG hat im September 2022 ihre Arbeit aufgenommen und auf der 2.
Diözesanversammlung den Zeitplan vorgestellt. Bei der Erstellung des eigenen
Fahrplans und der Überarbeitung des Konzeptes hat die DStG versucht, Learnings
aus den letzten Aktionen zu berücksichtigen und gleichzeitig der veränderten
Situation nach Corona sowie der Regionalisierung gerecht zu werden.
Daraus entstanden mehrere Ideen, u.a. die Schwerpunktsetzung „Verbandsstärkung“,
aber auch die Idee, dass Verbände, Regionen und Ausschüsse Projekte für
(verbandsübergreifende) Gruppen auf Regional- bzw. Diözesanebene anbieten
können, um so Einzelpersonen, denen eine Aktionsgruppe fehlt, eine Teilnahme an
der Aktion zu ermöglichen. Ebenso soll ein Fokus die Kooperation mit anderen
kirchlichen und nicht-kirchlichen Verbandsgruppen sein – diese sollen verstärkt
in die Aktion eingebunden werden.
Es entsteht eine enge Vernetzung mit den anderen Diözesanverbänden im Südwesten
(Freiburg, Rottenburg-Stuttgart, Mainz, Trier, Limburg, Fulda), die u.a. die
Medienpartnerschaften betrifft. Zeitgleich bilden sich in allen Regionen
Koordinierungskreise.
Zum 01.03.2023 hat Laura Troubal mit 25% eine Projektstelle für die 72-Stunden-
Aktion angenommen. Zusätzlich unterstützen Simone Eisenlohr, Lucas Günther,
Markus Willems die DStG. Die vier Jugendzentralen haben jeweils die
Zuständigkeit für die Umsetzung in den Regionen.
Bewertung: Es freut mich sehr, dass auf Regional- und Diözesanebene die
Vorbereitungen zur 72-Stunden-Aktion anlaufen. Sehr deutlich werden hier zwei
aktuelle Themen der Jugendverbandsarbeit spürbar: Zum einen erlebe ich eine
große Vorfreude und Motivation, diese Aktion anzugehen. Gleichzeitig spüren die
DStG und ich überall, dass weniger personelle Ressourcen als bei den letzten
Aktionen zur Verfügung stehen. Mit Blick auf die DStG ist es wünschenswert, dass
dort alle Verbände vertreten sind. Generell braucht dieses Gremium noch
engagierte Menschen, die unterstützen können. Gleichzeitig nehme ich wahr, dass
auch KoKreise auf Regionalebene vor großen Herausforderungen bzgl.
ehrenamtlicher Mitglieder stehen. Ich hoffe dennoch, dass die 72-Stunden-Aktion
ein Gewinn für alle Jugend- und Regionalverbände wird.
Als positiv und konstruktiv beurteile ich aktuell die Zusammenarbeit in der
SüdWest-Koop, dort können übergreifende Themen wie T-Shirts, aber auch die
Erstellung von Arbeitshilfen, etc. auf mehrere Diözesanverbände aufgeteilt
werden.
Ausblick: Am 06.05. startet die Anmeldephase auf Bundesebene. Dann wird sich
zeigen, wie viele Aktionsgruppen sich anmelden und wie groß die Aktion 2024
werden wird. Gleichzeitig schreiten die Planungen der DStG bzgl. Themen wie
Öffentlichkeitsarbeit, Schulungen, Handreichungen für KoKreise und
Aktionsgruppen voran. Hierfür sucht die DStG weitere Mitglieder und hofft dabei
vor allem auf das Engagement der Jugendverbände.
Hannah Frohwein (JUKI):
Thomas Held:
In diesem Jahr wurde aber ein weiterer Beschluss gefasst, der sich dann wirklich mit Zuschüssen und ähnlichem befasst. Der Beschluss „Junge Menschen brauchen Zuversicht“: Maßnahmen der
Jugendarbeit und Auswirkungen der Krise" richtet sich an die Ministerpräsidentin, die entsprechenden Ministerien und den Landtag.
Der Landesjugendring beschließt ja nicht die Zuschüsse, sondern fordert vom Land die Zuschüsse entsprechend anzupassen. HIer hoffen wir auf eine Umsetzung dieser.
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